Die analoge und digitale Funktechnik der Feuerwehr können prinzipiell über längere Zeit mit Notstrom versorgt werden, es ist aber davon auszugehen, dass im Falle eines längerfristigen Stromausfalles/Blackouts wichtige technische Einrichtungen Schaden erleiden und nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren!

In diesem Fall steht die uns gewohnte Form der Kommunikation und die Alarmierung der Einsatzkräfte nicht mehr zur Verfügung. In diesem Extremfall (Ausfall aller netzabhängigen Kommunikationsmöglichkeiten) bleibt den Einsatzkräften nur mehr Direktmodus (BOS DMO) zur Kommunikation übrig. Abhängig von Wetter und Umgebung, ist die Reichweite für die Übermittlung von Meldungen sehr eingeschränkt und nur auf kurze Distanzen möglich. Um die Übermittlung von Meldungen in diesem Extremfall zu üben, wurde eine Meldung von Florian Liezen an die erste Feuerwehr des Abschnittes übermittelt. Über eine ermittelte Richtfunkstrecke wurde diese Meldung über Fahrzeugfunk, Handfunkgeräte und den besetzten Rüsthäusern von Selzthal bis nach Treglwang und wieder retour übermittelt.

Für die Koordination und Abwicklung der Abschnittsfunkübung, wurde im Rüsthaus Rottenmann der Abschnittsführungsstab Paltental errichtet. Unter der Leitung von ABI August Gaßner wurde der neu besetze Führungsstab einberufen und alle Ergebnisse (Standorte der notwendigen Übermittlungsstellen, Fahrzeuge etc.) dokumentiert und die direkt möglichen Funkverbindungen in der Matrix festgehalten. Abschließend konnten ABI August Gaßner und der neu ernannte Abschnittsfunkbeauftragte BM Stefan Lackner auf eine erfolgreiche und bestens durchgeführte Abschnittsübung zurückblicken und allen eingesetzten Kräften für die ausgezeichnete Zusammenarbeit danken.